Sie geben den Inhalten von Werbetexten, Produktpräsentationen und Kaufargumenten gezielt ihre dramaturgische Wirkung. Die reine Auflistung von Produktinformationen und Verkaufsargumenten gibt noch nicht wider, in welcher Wichtigkeit sie für den Kunden stehen. Redefiguren ermöglichen es, mit entsprechendem Nachdruck Aussagen zu tätigen. Beispiel:
- Alliteration. Die Wörter beginnen mit dem gleichen Buchstaben oder gleicher Vorsilbe (»kommen und kaufen«). Sie macht den Inhalt eindringlich und einprägsam.
- Antithese. Hier werden Gegensätze zusammengeführt (»Viel und wenig«) und dadurch die Aufmerksamkeit gesteigert.
- Anakoluth. Dieser sog. Satzbruch entsteht, wenn die Satzteile bewusst falsch zusammengeführt werden. Er erzeugt hohe Spannung.
- Anführungszeichen. Sie steigern oder intensivieren den Inhalt (»Sehr geehrte ... liebe Kunden« und intensivieren dadurch den Kontakt zwischen den Kommunikationspartner.
- Chiasmus. Der Folgesatz wiederholt ein Wort aus dem vorausgegangenen (»Wir haben die Lösung für Sie. Eine Lösung, die ...«) und macht ihn bedeutungsschwer.
- Litotes. Sie mildert eine Aussage, ohne dass sie den Inhalt verändert. Bspw. wird das Gegenteil verneint (»nicht besonders billig«), um ihr die harte Wirkung (»sehr teuer«) zu nehmen.
- Klimax. Sie steigert durch eine Aneinanderreihung von Begriffen deren Wirkung (»kommen, sehen, kaufen«)
- Metapher. Sie ist die bildhafte Umschreibung eines Produktnutzens (»präzise wie eine Uhr«), um die Vorstellungskraft des Kunden anzuregen.
- Analogie. Sie verdeutlicht Ähnlichkeiten, um zwei unterschiedliche Aussagen in einen logischen Zusammenhang zu bringen (»Unsere Kinder sind uns lieb und teuer und deshalb soll man auch bei ihrer Sicherheit nicht knausern«).
- Wiederholung. Sie kennt sechs unterschiedliche Formen; durch sie soll der Informationskern nachhallen und dadurch nachwirken.
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