wurde von M. Rentabilitätsrechnungstheorie Lehmann entwickelt, hauptsächlich mit dem Ziel, aus dem Jahresabschluß Rentabilitätsziffern und andere Informationen abzuleiten, die vor allem dem Zweck des Betriebsvergleichs dienen sollen. Neben der Bilanz (als Vermögens und Kapitalrechnung) und einer Brutto Gewinn und Verlustrechnung entwickelt er eine Einnahmen- und Ausgabenrechnung, wobei er die letztere aus den jeweiligen Bilanzveränderungen gegenüber dem Vorjahr ableitet, indem er an Stelle der einzelnen Bilanzänderungspositionen Erfolgsposten der Gewinn und Verlustrechnung setzt. Insofern liegt Ähnlichkeit mit den dynamischen Bilanzauffassungen vor. In seiner Rentabilitätsrechnungstheorie verwendet Lehmann insbesondere Komponenten der dynamischen Bilanzauffassung von Schmalenbach (Postulat der Vergleichbarkeit der Periodenergebnisse), der » organischen Bilanzauffassung von Schmidt (Übernahme der Bewertung zum Wieder Beschaffungspreis des Umsatztages) sowie der »finanzwirtschaftlichen Bilanzauffassung von Walb (Berücksichtigungvon Geld Wertänderungen). Im Rahmen der von Lehmann gefordertenPeriodenabgrenzung unterscheidet erdie transitorischen bzw. antizipativenAbgrenzungsposten von Mengen und von Preisen.
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