Umgestaltung von Anleihen am internationalen Kapitalmarkt durch Änderung der Laufzeit, des Zinssatzes, der Währung oder die Zerlegung in mehrere Tranchen, um Emissionen, die in der ursprünglichen Ausstattung vom Markt nicht aufgenommen wurden, attraktiver zu machen. Durch Repackaging können Anleihen stärker auf die aktuellen Marktgegebenheiten und spezifischen Bedürfnisse einzelner Anlegerkreise zugeschnitten und damit erfolgreicher am Sekundärmarkt plaziert werden. Gleichzeitig erhalten Banken, die aufgrund einer Garantievereinbarung zur Übernahme der unveräußerlichen Wertpapiere gezwungen waren, durch Repackaging die Möglichkeit, sich von dem Anleihebesitz zu trennen und somit wieder liquide Mittel für andere Geschäfte zu gewinnen.
Oft Teil eines Financialengineering durch eine Bank. Verfahren, das vor allem Finanzinnovationen entstehen lässt, indem durch Unbundling traditionelle Finanzgeschäfte der Banken in einzelne Elemente aufgelöst und anschliessend neu gruppiert und neu zusammen-gefasst werden (Bundling).
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