Das Ressourcen-Portfolio, welches Ansoff und Leontiades im Jahr 1976 entwickelt haben, stellt eine Abwandlung der traditionellen---)- Portfolio-Analyse dar. Um Gefahren im Bereich der Beschaffung aufzuzeigen, wird der Beschaffungsmarkt in die Umweltsituationen "Kostenentwicklung" mit den Ausprägungen ungenügend, mittel und günstig und "Verfügbarkeit" mit den drei Ausprägungen gesichert, gefährdet und stark gefährdet zerlegt. Diese werden in einem Koordinatensystem dargestellt, so daß sich eine Neun-Felder-Matrix ergibt. Die Positionierung eines Geschäftsfeldes im linken oberen (rechten unteren) Bereich verspricht dabei eine positive (negative) Entwicklung. Albach hat im Jahr 1979 dieses Konzept weiterentwickelt, indem er neben das Ressourcen-Portfolio eine Produkt-Matrix, bestehend aus den beiden Komponenten Marktattraktivität und Lebenszyklus, stellt. Es ergibt sich als Neun-Felder-Matrix ein Ressourcen-Produkt-Portfolio, welches nicht gefährdete, offene und gefährdete Geschäftseinheiten darstellt.
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