(Revolving Credit) Bezeichnung für ein durch einen Finanzintermediär langfristig herausgelegtes Schuldscheindarlehen, welches aber nicht fristenkongruent refinanziert wurde. Der Finanzintermediär versucht auf eigenes Risiko, die fristenkongruente Refinanzierung zu erreichen, indem er Versicherern und anderen Kapitalsammelstellen für Termingelder (3, 6 Monate) günstige Konditionen bietet. Nach Fristablauf werden diese Beträge durch entsprechende Termingelder anderer Kapitalsammelstellen zu den dann herrschenden Marktkonditionen substituiert. Das für den Finanzintermediär mit dieser Fristentransformation verbundene Zinssatzänderungsrisiko wird in der Weise auf den Endkreditnehmer abgewälzt, als die laufende periodische Konditionenanpassung (alle 3, 6 Monate) vertraglich vereinbart wird.
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