Die Binnenschiffahrt wird in die Bereiche Fahrgastschiffahrt und Güterschiffahrt untergliedert. Innerhalb der Güterschiffahrt wird wiederum zwischen Tankschiffahrt und Trockengüterschiffahrt unterschieden. In diesen beiden Segmenten der Güterschiffahrt wird wiederum zwischen selbstfahrenden Motorgüterschiffen und nicht selbstfahrenden Schubleichtern differenziert. Daneben besteht die Mischform des Koppelverbandes (Motorgüterschiff schiebt Schubleichter). Eine Schleppschiffahrt findet nur noch auf der Elbe (vor allem durch tschechische Reedereien) und der Donau (vor allem durch Reedereien aus Ungarn und Rumänien) statt. Die kleinsten Binnengüterschiffe sind die französischen Penichen (mit 200 bis 250 t Tragfähigkeit), die größten selbstfahrenden Motorgüterschiffe verfügen über eine Länge von 110m, eine Breite von 11,40 m und eine Tragfähigkeit von rund 3.000 t. Schubboote schieben bis zu sechs Leichter mit einer Gesamtkapazität von rund 16.000 t.
Vorhergehender Fachbegriff: Schiffshypothekendarlehen | Nächster Fachbegriff: Schiffsmakler
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|