(Schufa) Gemeinschaftseinrichtung der Kreditinstitute und der übrigen kreditgebenden Wirtschaft (z. B. Versandhandel), die 1927 geschaffen wurde, um für die Risikobeurteilung von Krediten an Privatpersonen Informationen zu sammeln und bereitzustellen. Es gibt 13 regionale Schufa-Gesellschaften, die zur Bundes-Schufa zusammengeschlossen sind. Die für Kredite an Privatpersonen relevanten Informationen erhält die Schufa von den Anschlussfirmen (Meldungen über Betrag, Laufzeit, Ordnungsmässigkeit der Abwicklung gewährter Kredite) sowie aus Registern und ähnlichen Verzeichnissen (über Zahlungsbefehle, Gehaltspfändungen, Eigentumsdelikte usw.). Im Rahmen der Kreditprüfung gehört die Anfrage bei der Schufa zur Routine. Derzeit erteilt diese jährlich rd. 25 Mio. Auskünfte.
Siehe: SCHUFA
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