Die Unternehmenspolitik richtet sich an den Interessen der Anteilseigner (»shareholder«) aus. Bei diesem mono-ökonomischen Ansatz rücken die Interessen anderer Gruppen wie die der Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten etc. in den Hintergrund. Für die Gesellschafter fällt das Hauptaugenmerk auf die Überlebenssicherung sowie die Vermögens- und Gewinnentwicklung des Unternehmens. In der Praxis wird der diskontierte Cashflow korrigiert um quantifizierte Risikopositionen als Maßstab für den Erfolg verwendet. Die ShareholderValue-Politik ist verbunden mit kurzfristiger Nutzung und Abschöpfung von Erfolgspotenzialen. Sie wird daher auch Performancepolitik genannt.
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