Abgeschirmte Wirtschaftszonen in hochregulierten Volkswirtschaften oder unterentwickelten Wirtschaftssystemen. Die Ansiedlung in einer Sonderwirtschaftszone bietet internationalen Unternehmen zahlreiche finanzielle und steuerliche Vorteile. Sie werden bei der Versorgung mit Infrastruktureinrichtungen bevorzugt und erfahren eine schnellere Abwicklung notwendiger Gründungsformalitäten. Reduzierte Landnutzungsgebühren, Sonderkonditionen bei Kreditvergabe und Befreiung von bestimmten Zöllen sowie steuerliche Vorteile bilden weitere Investitionsanreize. SWZ liegen in der Regel an der Küste und verfügen über Containerhäfen, ein überdurchschnittlich ausgebautes Straßennetz sowie über nationale und internationale Flughäfen. Die Energie- und Wasserversorgung sowie die Ausstattung mit Telekommunikations- und Dienstleistungseinrichtungen ist in der Regel deutlich besser als in anderen Landesteilen. Dies gilt auch für das Niveau des Ausbildungsstandes der Arbeitskräfte.
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