Findet im Fernsehen, im Hörfunk und in Zusatzmedien wie Kino, Disco, Board-TV und POS-Funk statt. Beim Fernsehen ist nach der Träger schaft zwischen öffentlich-rechtli chen Anstalten und privat-wirtschaft ichen Sendern zu unterscheiden. Er stere unterliegen strengen Restriktionen hinsichtlich ihrer Werbezeiten (20 Minuten pro Werktag, zwischen 17.30/18.00 Uhr und 19.30/20.00 Uhr). Deshalb geht ein starker Trend in Richtung der Privatsender (vor al lem SAT 1 und RTL). Dort sind weitaus flexiblere Möglichkeiten der Werbeeinschaltung gegeben, wenngleich auch dabei Restriktionen vorhanden sind.
Beim Hörfunk ist dies ebenso. Auch hier gibt es öffentlich-rechtliche Anstalten und privatwirtschaftliche Sender. Letztere bieten wiederum eine weitaus größere Vielfalt von Sonderwerbemöglichkeiten. Allerdings leidet der Hörfunk unter der monosensorischen Ansprache (nur Ton). Durch Audio Visual Transfer ergibt sich je doch eine preisgünstige Möglichkeit zur Penetrationssteigerung. Denn im Gehirn des Rezipienten werden die Toninformationen aus der Hörfunk werbung mit Ton- und Bildinformatio nen aus TV-/Kinowerbung gekoppelt, so daß die Toninformation um die feh lende Bildinformation ergänzt wird.
Junge Zielgruppen können besonders über Kino-/Discowerbung erreicht werden. Dazu sind verschiede ne Rubriken von Filmtheatern zu unterscheiden (so z.B. Familien-, Studio-, Filmkunst-, Programm-, Sex-, Pornokinos). Nach der Form kann es sich beim Spot um einen Werbefilm (ab 45 Sekunden Laufzeit), Werbe kurzfilm (ab 22 Sekunden Laufzeit) oder Kinospot (ab 13 Sekunden Lauf zeit) oder um ein Stummes Dia (ohne Tonuntermalung), Tönendes Dia (mit Tonuntermalung) oder Dia auf Film (abgefilmte Standbilder) handeln.
Board-TV, etwa in Flugzeugen, Zügen, Schiffen, und POS-Funk am Handelsplatz stellen rasch expandie rende Ergänzungen im Bereich der Neuen Medien dar.
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