Stock Options stellen ein unternehmenswertorientiertes Instrument zur Entlohnung und Motivation dar. Um eine stärkere Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen zu erreichen, werden die Aktienoptionsprogramme auch in Deutschland zunehmend eingesetzt. Die optionsberechtigten Mitarbeiter erhalten mit den Stock Options das Recht, innerhalb eines bestimmten Zeitraums Aktien des Unternehmens zu einem im Voraus festgelegten Ausübungspreis zu erwerben. Damit sind die Mitarbeiter motiviert, den Unternehmenswert zu steigern und können von Kursgewinnen profitieren. Gem. IAS 1.22 sind Regelungen anzuwenden, die im Interesse der Rechnungslegungsadressaten zu einer aussagefähigen Berichterstattung führen. Eine Orientierung an den US-GAAP wird aufgrund der ähnlichen Zielsetzungen von IAS und US-GAAP grundsätzlich befürwortet. Da der Abschluss nach IAS die Performance des Unternehmens widerspiegeln soll, erscheint eine erfolgswirksame Verrechnung als Personalaufwand sachgerechter als die Betrachtung der Stock Options als eine reine Begebung von Aktienoptionen auf Gesellschaftsebene, nach der keine Buchung erfolgen müsste.
gewährt bei der Aktiengesellschaft einem begrenzten Kreis von Bezugsberechtigten, insbesondere Mitgliedern des Vorstands, ein Bezugsrecht zum Bezug von Aktien im Wege der bedingten Kapitalerhöhung (Sonderform der effektiven Kapitalerhöhung). Eine Stock Option ist oft Bestandteil der Gesamtvergütung. Siehe auch Lohn- und Gehaltsmodelle (mit Literaturangaben).
Literatur: Kessler, M. und Sauter, T.: Handbuch Stock Options, München 2003. Internet: http://www.konzern-steuerrecht.de/estg6.html
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