Hiermit wird eine staatliche Wirtschaftspolitik bezeichnet, die den Konjunkturverlauf glätten will, dabei aber das Gegenteil riskiert. Steigt die Inflation, wird durch den Einsatz restriktiver Maßnahmen versucht, sie abzuschwächen („stop“). Aufgrund von Time Lags werden die Maßnahmen jedoch erst wirksam, wenn die konjunkturelle Abschwungbewegung bereits eingesetzt hat. Da sie von zunehmender Arbeitslosigkeit begleitet wird, erfordert sie einen expansiven Mitteleinsatz („go“). Dieses Muster hat zur Kritik der Monetaristen an der Stabilisierungspolitik geführt.
Fiskalpolitik, diskretionäre Politik
Vorhergehender Fachbegriff: Stolper-Samuelson-Theorem | Nächster Fachbegriff: Stop-buy-order
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|