Teilaufgabe der Materialbedarfsplanung im Rahmen der Fertigungsplanung. Ziel ist die Umrechnung von Primärbedarfszahlen bezüglich herzustellender Endprodukte in Sekundärbedarfszahlen hinsichtlich der zu beschaffenden Einzelteile und anderen Fremdbezugsteile sowie selbst herzustellenden Baugruppen mit Hilfe entsprechender Stücklisten.
Wichtige Funktion bei der Materialbedarfsplanung. Ausgehend vom Primärbedarf werden für jede Strukturstufe für alle dort vorkommenden Komponenten die Mengen und Bereitstellungszeitpunkte entsprechend der Vorlaufzeitverschiebung ermittelt.
Die Stücklistenauflösung dient der Ermittlung der in einer Planperiode erforderlichen Bedarfsmengen an Werkstoffen und Teilen. Die Stücklistenauflösung kann nach der analytischen und nach der synthetischen Methode durchgeführt werden. Während die analytische Methode vom Fertigprodukt ausgeht, ist bei der synthetischen Methode der Ausgangspunkt das Einzelteil.
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