Begriff der kurzfristigen Erfolgsrechnung auf der Basis von Grenzplankosten. Zweck der Ermittlung von Veredelungsbeiträgen ist die Aufgliederung des Deckungsbeitrags, um eine wirksame und differenzierte Erfolgskontrolle zu ermöglichen. Das Verfahren: Man subtrahiert von den Nettoumsätzen die erlösabhängigen Sondereinzelkosten des Vertriebes sowie die Frachtkosten. Subtrahiert man von dem so errechneten reduzierten Nettoerlös die direkten variablen Materialkosten, so erhält man den Veredelungsbeitrag. Letzterer ist somit ein Teil des gesamten Deckungsbeitrags, wobei dieser Begriff in diesem Zusammenhang so weit gefaßt ist, daß man darunter jede Differenz zwischen Erlösen und »bestimmten Kosten versteht. Durch Subtraktion weiterer Kosten erhält man ein System stufenförmig aufeinander folgender Deckungsbeiträge. Diese Form der Deckungsbeitragsrechnung wurde von P. Riebel entwickelt.
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