Sistema de Integraciön Centroamericana (SICA) 1993 als De-facto-Nachfolgeorganisation des Zentralamerikanischen Gemeinsamen Marktes durch Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama gegründet. Ziel des Integrationssystems mit Sitz in San Salvador, El Salvador, ist die Schaffung der politischen und wirtschaftlichen Einheit Zentralamerikas. Zu ihren Organen zählen die halbjährlich abgehaltene Versammlung der Präsidenten, der Ministerrat, das Exekutivkomitee, das Generalsekretariat, der Zentralamerikanische Gerichtshof, das Zentralamerikanische Parlament sowie die 1960 errichtete Zentralamerikanische Bank für Wirtschaftliche Integration. Innerhalb des Integrationssystems haben El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua 1993 die Bildung einer r Freihandelszone vereinbart, an der Costa Rica und Panama nicht teilnehmen. Konsens besteht aber über den schrittweisen Abbau von Zollschranken sowie die Einführung von Freizügigkeit für Arbeitskräfte und Kapital. Langfristiges Ziel ist die Aufnahme in das North American Free Trade Agreement (NAFTA). Das noch vom Zentralamerikanischen Gemeinsamen Markt 1992 mit Mexiko geschlossene Rahmenabkommen über die Errichtung einer Freihandelszone gilt weiterhin.
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