Action-getter

Sammelbegriff für alle Maßnahmen im Rahmen der Direktwerbung, insb. bei der Kataloggestaltung, die darauf abzielen, den Adressaten zum Response, also zu einer Bestellung bzw. zur Kontaktaufnahme zu bewegen. Häufig angewandte Instrumente hierfür sind: - in Aussicht gestellte Werbegeschenke („gehört Ihnen, auch wenn Sie vom Angebot keinen Gebrauch machen“) »Drei-D-Werbemittel (z.B. eingeklebte Münzen o. ä., sog. Gadgets, wie Rubbelfelder u. ä., also nicht per Druck produzierbare Zusätze im Werbebrief) - Gratisangebote - Kauf auf Probe-Angebote (Ansichtsbestellung) - Sweepstakes (Gewinnspiele mit Vorabauslosung, wobei dem Empfänger Lose zugeschickt werden; („Sie können schon gewonnen haben“) - Angabe eines Zeit- oder Mengenlimits für die Bestellung - Testimonialwerbung Über die Wirksamkeit der verschiedenen Action-getter liegen bisher keine systematischen wissenschaftlichen Analysen, aber vielfältige praktische Erfahrungen - freilich ohne Kontrolle der situativen Randbedingungen - vor. Vergleichende Pretests sind deshalb vor der Entscheidung für bestimmte Alternativen empfehlenswert.

Literatur: Rapp, St.; Collins, T., Maxi-Marketing, Hamburg 1988. Schultz, D.E.; Robinson, W.A., Sales Promotion Management, Chicago 1982.

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