(Beschaffungsmarketing). Als Hilfsmittel finden hierfür beschaffungsspezifische Kennzahlen Anwendung. Gängige operative Kennzahlen sind: Servicegrad = (Anzahl der sofort bedienten Anforderungen p. a. x 100) / (Anzahl der Anforderungen p. a.), Qualitätsgrad = (Anzahl der beanstandeten Lieferungen p.a. x 100)/Gesamtzahl der Lieferungen p.a. Abteilungseffizienz = (Kosten der Beschaffungsabteilung p. a. x 100) / Beschaffungsvolumen p.a. Kosten je Bestellung = (Kosten der Beschaffungsabteilung p.a. x 100)/Anzahl der Bestellungen (Abrufe) p. a. Faßt man die Beschaffung als aktives Grenzsystem eines Unternehmens auf, dann ergibt sich auch ein Bedarf an strategischer Kontrolle. Die Kontrollbemühungen erstrecken sich darauf, die Beitrage der Beschaffung zur langfristigen Sicherung von Erfolgspotentialen zu ermitteln. Insbesondere muss sie über feed-forward-Informationen Anregungen für die strategische Beschaffungsplanung liefern.
Literatur: Grochla, E.; Fieten, R.; Puhlmann, M.; Vahle, M., Zum Einsatz von Kennzahlen in der Materialwirtschaft mittelständischer Industrieunternehmen. Ergebnisse einer empirischen Analyse, in: ZfbF, 34. Jg. (1982), S. 569 - 580.
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