Fachterminus im Verlagsmarketing für den Preis eines Zeitschriften- oder Zeitungstitels im Einzelheftverkauf, der meist höher als der Abonnementpreis liegt. Die Verlage stoßen dabei im Vertriebsmarketing oft auf weniger Preiswiderstand und -risiko als beim Anzeigenmarketing, so dass die Copypreise vieler Titel immer wieder mehr oder minder stark angehoben werden (für die 20 auflagenstärksten Publikumszeitschriften z.B. um durchschnittlich ca. 50% von 1980 bis 1990). Am wenigsten Gefahr droht dabei Titeln mit einer hohen Leser-Blatt-Bindung. Nicht zuletzt deshalb wird bei Einführung neuer Titel meist eine Penetrationsstrategie mit relativ niedrigen Startpreisen und z. T. kräftigen späteren Anhebungen verfolgt.
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