Non-E-Procurement bezeichnet Beschaffungsprozesse ohne den Einsatz elektronischer Beschaffungslösungen. Aufgrund des starken Trends hin zum E-Business ist dieser Sourcing-Typ mittlerweile schon die Ausnahme. Ansatzpunkt des E-Coordination-Konzepts ist die Unterstützung der Interaktion zwischen Abnehmer und Lieferant auf der operativen Ebene nachdem Bedarfsspezifikation, Preisfindung und die Festlegung der Transaktionsmodalitäten bereits erfolgt sind. Einsatzgebiete sind beispielsweise hochspezifische Güter, die über bilateralen Kontakt beschafft werden, sich jedoch durch wiederkehrende, zu koordinierende Bedarfe auszeichnen (z.B. Just-in-Time-Belieferung) Die Beschaffung gering- / mittelwertiger, eher standardisierter Güter wird häufig durch E-ProcurementSysteme unterstützt (bspw. elektronische Marktplätze, elektronische Katalogsysteme, Online-Auktionen). Sowohl Transaktionskosten als auch Einstandspreise lassen sich hierdurch reduzieren. Die vertikale Integration von Wertschöpfungspartnern durch elektronische Beschaffungslösungen steht im Mittelpunkt von E-Collaboration-Anwendungen. Grundlage dabei ist ein umfassender Austausch von Informationsflüssen entlang der Wertschöpfungskette. Siehe auch Beschaffungsmanagement (mit Literaturangaben).
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