kennzeichnet die elektronische Abbildung von Informations- und Kommunikationsbeziehungen auf Märkten. Damit ist ein elektronischer Markt ein Informations- und Kommunikationssystem zur Unterstützung einzelner oder aller Phasen und Funktionen der marktmässig organisierten Leistungskoordination. Im Gegensatz zu den Buy-Side oder Sell-Side Electronic Procurement Systemen wird ein elektronischer Marktplatz durch einen Dienstleister (Procurement Service Provider) betrieben, dessen Plattform von mehreren kaufenden und verkaufenden Organisationen genutzt wird. Es können allgemein frei zugängliche offene und geschlossene Marktplätze, die auf ausgewählte Unternehmen beschränkt sind und eine vorherige Freischaltung durch den Marktplatzbetreiber (Procurement Service Provider) erfordern, unterschieden werden. Weiterhin lassen sich horizontale elektronische Marktplätze und vertikale elektronische Markplätze unterscheiden. Siehe auch Electronic Procurement (mit Literaturangaben).
Literatur: Vulkan, N.: Elektronische Märkte: Strategien, Funktionsweisen und Erfolgsprinzipien, Bonn 2005.
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