von GerdJ. Eskin 1973 vorgestelltes Prognosemodell für neue Produkte, das wie das Parfitt/Collins-Modell den mikroanalytischen Prognosemodellen zuzurechnen ist. In der Klasse der Modelle der Neuproduktprognose wird es zu den Varianten auf der Basis von Paneldaten gezählt, die explizit das Wiederkaufverhalten von Konsumenten erfassen (Wiederkaufmodell). Im Gegensatz zum Parfitt-Collins-Ansatz wird hier die Gesamtabsatzmenge pro Periode in Erst- und Wiederkaufmenge aufgespalten, wobei letztere wiederum nach der Häufigkeit des Wiederkaufs sowie nach zwischen den Wieder- kaufakten liegenden Intervallen differenziert wird. Inzwischen liegen empirische Befunde zur Validität des Modells sowie Erfahrungen im Hinblick auf dessen Übertragungsmöglichkeiten auf das Einkaufsvernalten des Handels vor.
Literatur: Eskin, G., Dynamic Forecasts of New Product Demand Using a Depth-of-Repeat Model, in: Journal of Marketing Research, Mai 1973, S. 115ff. Kalwani, M. U.; Silk, A.J., Structure of Repeat Buying for New Packaged Goods, in: Journal of Marketing Research, August 1980, S. 316 ff. Voigt, R. W., Die Diagnose und Kontrolle des Einführungserfolges neuer Konsumgüter im Lebensmittelhandel, BochumerWirtschaftswissenschaft- liche Studien Nr. 94, Bochum 1983.
Vorhergehender Fachbegriff: ESF | Nächster Fachbegriff: Eskalation
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|