Neben der Einmalanlage grösserer Geldbeträge ist es bei Investmentfonds möglich, Monat für Monat einen relativ kleinen Betrag anzulegen. Dieses regelmässige Investmentsparen kann zu einem ansehnlichen Fondsvermögen verhelfen: mit so genannten Fondssparplänen. Angeboten wird diese Strategie von vielen Investmentgesellschaften. Per Dauerauftrag oder Einzugsermächtigung investiert der Anleger mit einem festen Betrag regelmässig in Fondsanteile oder Bruchteile davon. Dabei legt der Anleger selbst fest, ob er einmal im Monat, nur jeden zweiten oder dritten Monat kauft. Damit ist schon ein ganz wichtiger Aspekt der Fondssparpläne angedeutet: die Flexibilität. Denn nahezu alles ist möglich: Raten erhöhen, senken, aussetzen oder auch schnell Kasse machen. Ein weiterer Vorteil des Investmentsparens: der Cost-Average-Effekt. Wer jeden Monat an der Börse kauft, zahlt mal hohe und mal niedrige Kurse. Für die gleiche Summe bekommt man in guten Börsenzeiten weniger, in schlechten Börsenzeiten mehr Anteile. Dadurch wird ein niedrigerer Durchschnittspreis erzielt. Auf lange Sicht fallen Börsenschwankungen deswegen nicht negativ auf. Sparpläne gibt es für Aktienfonds, gemischte Fonds, Renten- und offene Immobilienfonds. Hier sollten die Ergebnisse der Vergangenheit über die Anlage entscheiden, der Zeithorizont bei mindestens zehn Jahren, besser 15 Jahren oder länger liegen. Wegen der hohen Gebühren und der möglichen Kursschwankungen. Da Kursrisiken umso ausgeprägter sind, je kürzer der Anlagezeitraum ist, hängt die Fondsauswahl vom Ansparzeitraum ab.
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