zu Zwecken der amtlichen Statistik vom Statistischen Bundesamt durchgeführtes Verbraucherpanel, bei dem eine repräsentative Stichprobe von Haushalten nach der Tagebuchmethode über die Haushaltseinnahmen und -ausgaben nach Mengen, Verwendungszweck und aufgewendeten Beträgen buchführt. Die Ergebnisse fließen in die sog. „Wirtschaftsrechnung ausgewählter privater Haushalte“ ein.
Eine vom Statistischen Bundesamt im Rahmen seiner Untersuchungen zu den Kosten für die - Lebenshaltung durchgeführte Form des Verbraucherpanels, die auch von Marktforschungsinstituten mitunter durchgeführt wird. Ein –) Panel von Haushalten führt dabei genau Buch, - Tagebuchmethode, über die Haushaltseinnahmen und -ausgaben nach Mengen, Verwendungszweck und aufgewendeten Beträgen. Es handelt sich um eine aus methodischen Erwägungen besonders bedenkliche Form des Panels, weil “die daran beteiligten Familien zwangsläufig eine völlig ungewöhnliche Transparenz ihrer Verbrauchsausgaben bekommen” (Paul W. Meyer), wobei unmittelbar einsichtig ist, dass dieser - Paneleffekt stark genug ist, um Verhaltensänderungen zu bewirken.
In der amtlichen Statistik wird diese Form der Haushaltsbuchforschung über den Verbrauch privater - Haushalte niedriger Einkommensschichten offiziell als Wirtschaftsrechnung ausgewählter privater Haushalte bezeichnet.
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