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Idealproduktmodell

(Idealpunktmodell): Sam­melbezeichnung für eine Reihe von Modellen zur Bewertung von Marketingaktivitäten, die in der Einstellungsforschung aus der Kritik des
- Fishbein-Modells und des Rosenberg-Modells mit ihrer Orientierung am ökonomischen Konzept der Nutzenfunktion hervorgegangen sind und vorwiegend zur Messung der Qualität von Produkten bzw. von - Produktpräferenzen und bei der Positionierung von Produkten An­wendung finden. Ein im deutschsprachigen Raum anerkanntes Modell dieser Art ist das -\' Trommsdorf-Modell.
Die Grundaussage der Modelle lautet, dass ein Produkt dem anderen Produkt vorgezogen wird, wenn seine                Distanz zum subjektiven Idealprodukt des Konsumenten geringer ist. Diese Orien­tierung der Produktbewertung und - Einstel­lungsmessung an den Idealvorstellungen der Konsumenten hat den Vorteil, dass dadurch die individuelle Bewertungsgrundlage der Befragten offengelegt wird und die so gemessenen Ein­stellungen als relativ leicht operationalisierbare Zielgrößen dienen können. Durch Berechnung der Euklidischen Distanz läßt sich die Distanz jedes einzelnen untersuchten Produkts zum Ide­alprodukt errechnen.

Idealproduktmodell
Gegenüber den Modellen von Fishbein und Ro­senberg oder dem Adequacy-Importance­Modell ist in die ldealproduktmodelle als zusätzli­che Komponente die attributspezifische Ide­alausprägung I,k eingeführt, so dass sich folgende Formalisieruno des Grundmodells ergibt:
Dabei bedeuten:
Elk = Einstellungswert = das Qualitätsurteil des Konsumenten k über das Produkt j;
Wik = die Wichtigkeit, die der Konsument k dem Attribut i beimißt;
BIIk = die durch den Konsumenten k beim Produkt j wahrgenommene Ausprägung des Attributs i; I k = die durch den Konsumenten k als ideal emp­fundene Ausprägung des Attributs i;
r = ein Parameter, der entweder einen konstan­ten Grenznutzen (r = 1) oder einen abnehmen­den Grenznutzen (r = 2) impliziert.

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