Ein optimales betriebliches Anpassungsverhalten an sich verändernde Umweltbedingungen, das über die rein technische oder technologische bzw. ökonomische Rationalisierung (den Ersatz von arbeitsintensiven durch kapital- und technologie-intensive Prozesse) hinaus auch neue Formen der innerbetrieblichen Koordination und Organisation der Arbeitsprozesse umfaßt. Dazu gehören neue Formen von Entscheidungsprozessen, neue Führungs- und Managementverfahren, der Abbau innerbetrieblicher Hierarchien sowie die Verlagerung und Verteilung von Kompetenzen und Handlungsspielräumen auf untergeordnete Ebenen.
Diese Formen der innerbetrieblichen Organisation werden auch als “Betriebliche Partnerschaft”, “Mitarbeiterbeteiligung” oder “Partizipation” beschrieben. Betriebliche Partnerschaft ist aufzufassen als ökonomisch und sozial begründete innerbetriebliche 1nnovationsstrategie, mit der sowohl die betriebliche Effizienz, die Zufriedenheit der Mitarbeiter wie auch eine gesellschaftspolitische Zielvorstellung - die Stabilisierung des marktwirtschaftlichen Systems - erreicht werden sollen.
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