Die landwirtschaftliche Direktvermarktung, bei der von den Landwirten individuell, z.B. in Form des Ab-Hof-Verkaufs, aber auch in gemeinschaftlichen Direktvermarktungsformen (Bauernmärkten), in stationärer oder ambulanter Form ein Vertrieb der landwirtschaftlichen Waren erfolgt, kann in neueren Ausprägungen als Resultat der erhöhten Konsumsensibilität bezüglich biologischer, ökologischer Produkte gesehen werden. Hier drückt sich ein Vertrauen der Kunden bezüglich der Herkunft und der Frische der Produkte aus. Diese Direktvermarktungsform ist über eine Marktnische hinausgewachsen. Etwa drei Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe und etwa 75 % aller deutschen Öko-Betriebe vermarkten ihre Produkte auch direkt. Siehe auch Vertriebswege, Neuere (mit Literaturangaben).
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