Dienst der Deutschen Bundespost, mit Hilfe dessen es möglich ist, Daten über eine Telefonleitung von einem Sender zu einem Empfänger zu übertragen. Technisch geschient dies in der Weise, dass ein Telefon mit einem Kartenlesegerät (entspr. „Lese-Schlitz“ am Telefonapparat) ausgestattet wird, das die zu übertragenden Daten von speziellen, mit einem Magnetstreifen ausgestatteten Makatel- Scheckkarten einliest. Das System ermöglicht z. B. den bargeldlosen Einkauf (POS-Systeme), indem - personenbezogene Daten und eine Girokontonummer auf dem Magnetstreifen gespeichert sind, - am Point of Sale diese Daten an die Bank, die die Makatel-Scheckkarte ausgegeben hat, übertragen werden, wobei - eine Rückmeldung von der Bank dann erfolgt, falls der Zahlungsbetrag das Guthaben oder den Dispositionskredit des Kunden übersteigt, und - der jeweilige Zahlungsbetrag vom entsprechenden Girokonto abgebucht und dem Konto des Ladeninhabers gutgeschrieben wird. Für Makatel fallen neben den üblichen Telefongrundgebühren (27,- EUR monatlich) 50,- EUR monatlich an, ergänzt um die jeweiligen Gesprächsgebühren. Darüber hinaus müssen die Kunden auch für die bei ihrem jeweiligen Kreditinstitut anzuforderndeMa- katel-Scheckkarte bankspezifische Gebühren entrichten.
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