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Manufacturing Resource Planning (MRP II)

(insbesondere in der   Materiallogistik), DV-unterstütztes System zur Zusammenfassung gleicher Be­darfe (klassische Materialbedarfsplanung oder   Materials Requirement Planning, MRP I). Die Pla­nungsergebnisse führen zur Generierung von Bestellvorschlägen für die Kaufteile und von Betriebsauf­trägen für die Eigenproduktionsteile. Erfolgt eine weitere Detaillierung der Planung mit Berücksichti­gung der Kapazitätssituation spricht man von MRP II (Manufacturing Ressource Planning), wird auch noch der Finanzbedarf in die Berechnung mit einbezogen, spricht man vom MRP III-Konzept. (insbesondere in der   Unternehmensplanung). Von MRP II spricht man bei einer integrierten Pla­nung des   Geschäftsprozesses der Leistungserstellung mit den Schritten
(1) Planung und Prognose des mittelfristigen Umsatzes,
(2) mittelfristige Materialbedarfsplanung auf der Basis von Stücklisten,
(3) mittelfristige Grobplanung oder Master-Planung mit Auftragsterminen und Kapazitäten,
(4) kurz­fristige Bedarfsprognose, Teilebedarfsrechnung, Produktions-, Kapazitäts- und Lagerplanung sowie Optimierung,
(5) Produktionssteuerung,
(6) Controlling. Siehe auch   Material Requirements Planning (MRP I). Ziel des MRP ist die Bestimmung möglichst kleiner Lager- und Liquiditätsbestände zur Erhöhung der Rentabilität bei vorgegebener Lieferbereitschaft. Falls die Planung der operativen Geschäftsprozesse und -systeme eines Unternehmens über den Prozess der Leistungserstellung hinaus geht, spricht man von   ERP. Siehe auch  Unternehmensplanung (mit Literaturangaben).

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