Produktionstechnische Besonderheit, die bei vielen Medien auftritt: Je mehr Nutzer ein Medium aufweist, umso grösser wird der Nutzen für alle Nutzer des Mediums. Beispielhaft für Netzwerkexternalitäten ist das Telefon: Je mehr Menschen ein Telefon besitzen, umso grösser ist der Kreis der Personen, die man mit einem Telefon erreichen kann, und umso grösser ist damit dann auch der Nutzen für alle Besitzer eines Telefons. Aus der Existenz von Netzwerkexternalitäten folgt typischerweise ein exponentielles Wachstum eines Mediums in der Frühphase seiner Nutzung: Man beginnt mit wenigen Nutzern, denen bald weitere folgen und damit das neue Medium für weitere neue, potentielle Nutzer attraktiver machen. Ab einem bestimmten Punkt steigen die Nutzerzahlen dann exponentiell, allerdings nur bis zur Marktsättigung, danach flacht das Wachstum dann ab bzw. stagniert. Siehe auch Medienökonomie (mit Literaturangaben).
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