zwischen 1919 und 1945 an der Nürnberger Handelshochschule, später der Universität Erlangen-Nürnberg und dann in der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) entstandene Schule für Absatztheorien, die sich v. a. um die Nutzentheorie (Nutzen) und die Verfahren der empirischen Marktforschung gekümmert hat (Marketing-Geschichte). Zu den bekanntesten Vertretern zählen Wilhelm Wershofen, Erich Schäfer, Georg Bergler und Ludwig Erhard. Die Nürnberger Schule hat für die Entwicklung der Absatzwirtschaft und Konsumentenforschung in Deutschland Pionierleistungen vollbracht und pflegt den Zusammenhalt ihrer Vertreter nach wie vor in verschiedenen Vereinigungen, z.B. der Vershofen-Gesell- schaft und der Nürberger Akademie für Absatzwirtschaft (NAA) mit der Absatzwirtschaftlichen Gesellschaft (AWA).
Die vor allem mit dem Namen Wilhelm Vershofens und seiner Theorie des Nutzens verknüpfte, zwischen 1919 und 1945 an der Nürnberger Hochschule und dann in der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) entstandene Schule der Absatz- und Verbrauchsforschung, zu deren bekanntesten Vertretern neben Vershofen vor allem Erich Schäfer, Georg Bergler und Ludwig Erhard gehörten.
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