Empfehlungen
A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z  
  Home Top 10 Fachbereiche News Hilfe & FAQ
 

polypolistische Konkurrenz

Eine Form des marktwirtschaftlichen - Wettbewerbs, bei der viele kleine Anbieter miteinander konkurrieren. Sie kann auf unvollkommenen und auf voll­kommenen Märkten stattfinden:
(1) Bei polypolistischer Konkurrenz auf einem vollkommenen Markt hat der einzelne Anbieter keine Möglichkeit, einen anderen als den sich Markt als Resultat von Angebot und Nachfrage ergebenden Preis festzusetzen. Er muss mithin bei gegebener Kostenstruktur seine Absatzmen­ge so festlegen, dass in der Gewinnfunktion die Differenz zwischen Gesamterlös und Ge­samtkosten maximiert wird, so dass das Ge­winnmaximum bei der Absatzmenge erreicht ist, bei der der Preis gleich den - Grenzkosten ist. Dabei ergeben sich für ein auf dem Markt als An­bieter auftretendes Unternehmen unterschiedli­che Mengenstrategien, je nachdem ob von ei­nem s-förmigen oder einem linearen Verlauf der Gesamtkostenkurve auszugehen ist.
(a) Gewinnmaximum bei s-förmiger Gesamtko­stenkurve: Aus der folgenden Graphik ist ersichtlich, dass das betriebsindividuelle Gleichgewicht (Preis = Grenzkosten) bei s-förmigem Verlauf der Gesamtkostenkurve an dem Punkt erreicht wird, an dem eine Parallele zur Gesamterlöskurve die Gesamtkostenkurve tangiert.



polypolistische Konkurrenz





Dabei bezeichnen die durch die Absatzmengen x1 (Gewinnschwel­le) und x2 (Gewinngrenze) begrenzten Ordina­tenwerte die sog. Gewinnzone (wegen ihrer Form in der graphischen Darstellung auch: Gewinnlin­se) eines Betriebs.
(b) Gewinnmaximum bei linearer Gesamtkosten­kurve: In diesem Fall liegt die gewinnmaximale Absatzmenge stets (also auch bei einem sinken­den Marktpreis) an der Kapazitätsgrenze des Un­ternehmens.



polypolistische Konkurrenz



(2) Bei polypolistischer Konkurrenz auf einem un­vollkommenen Markt ist der Preis von der Ab­satzmenge abhängig, so dass der Anbieter auf­grund seines - akquisitorischen Potentials den Preis und mit ihm seine Absatzmengen beein­flussen kann und daher die Gewinnmaximie­rungsbedingung Preis = Grenzkosten nicht mehr gilt. Das Gewinnmaximum liegt dann dort, wo der Grenzumsatz gleich den Grenzkosten ist. Die Graphik illustriert die Bestimmung des Gewinn­maximums für den Fall einer linear verlaufenden Gesamtkostenkurve.

Vorhergehender Fachbegriff: Polypol | Nächster Fachbegriff: polypolistische Preisfixierung



  Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

Gibt es Rassismus gegen Weiße? | Straßenumfrage

Patriotismus, Fußball-EM & Rassismus – In dieser Folge mit Ehrengast Tynisha wird kein Thema ausgelassen 🙂 Ohne deine … Direktlink zum Video

Tino Chrupallas Äußerungen zum Israel-Iran-Konflikt irritieren weite Teile seiner eigenen Partei

Auch er liegt mal daneben: AfD-Co-Chef Tino Chrupalla (Foto:Imago) Der AfD-Chef Tino Chrupalla ist eigentlich ein Glücksgriff für seine Partei; demokratisch, bodenständig, klar denkend und absolut gemäßigt. Wer immer mit ihm persönlich spricht oder wenigstens einmal aufmerksam zuhört, muss und wird dies bestätigen. An kaum jemandem sonst in der AfD zeigt sich drastischer, wie absurd […]

Wehrpflichtgeile Union – ANSAGE

Gebeugt von der Last der vielen Lügen? Unionschef und Kanzler Friedrich Merz (Foto:Imago) Während ein aktueller Untersuchungsbericht sein völliges Versagen und seine ungeheuerliche Steuergeldverschwendung aus seiner Zeit als Gesundheitsminister aufzeigt, dilettiert Unionsfraktionschef Jens Spahn bereits auf einem anderen Gebiet: Nun will er nämlich die Bundeswehr schnellstmöglich wieder kriegstüchtig machen, indem eine Struktur geschaffen wird, „die […]
   
 
 

   Weitere Begriffe : Markenverband | Sinngemeinschaft | Geldwertstabilität

   Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

  Marketing

  Definition

  Konditionenpolitik

   Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

  Investitionsrechnungen

  Marktversagen

  Umsatzsteuer

   Beliebte Artikel

Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Diese werden mehrmals pro Jahr aktualisiert.

  Cash Flow

  Bausparen

  Fremdwährungskonto


     © 2023-2024 Wirtschaftslexikon24.com       All rights reserved.      Home  |  Datenschutzbestimmungen  |  Impressum  |  Rechtliche Hinweise
Aktuelles Wirtschaftslexikon