(in Stück)
Die durchschnittliche Postenzahl gibt an, wie viele Stückeinheiten bei einem Verkaufsakt abgesetzt werden.
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Beispiel
Ein Supermarkt setzt im Betrachtungszeitraum 25.000 Artikel ab. Die Zahl der Verkaufsakte beläuft sich auf
9. 000. Die durchschnittliche Postenzahl liegt demnach bei 2,8 Artikeln je Verkaufsakt.
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Quelle
Die erforderlichen Daten lassen sich dem Warenwirtschaftssystem entnehmen.
Interpretation
Die durchschnittliche Postenzahl erlaubt Rückschlüsse auf die Attraktivität des Sortiments. Außerdem lässt sich der Erfolg von Cross-Selling-Aktiitäten messen. Nicht zuletzt kann die Kennzahl zur Steuerung des Außendienstes/der Verkaufsmannschaft genutzt werden. Die durchschnittliche Postenzahl gewinnt durch Betriebs- und/oder Zeitvergleiche an Aussagekraft.
Maßnahmen zur Beeinflussung
Zur Erhöhung der durchschnittlichen Postenzahl bieten sich an:
· Verbreiterung/Vertiefung des Sortiments
· Mengenrabatte
· Schulung des Personals im Falle von (Teil-)Bedienung
· EC-/Kreditkartenzahlung, da hier im Regelfall mehr pro Verkaufsakt gekauft wird als im Falle der Barzahlung
Grenzen
· Die Kennzahl lässt keine Aussagen über Umsatz oder Gewinn pro Verkaufsakt zu.
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