von Joan Robinson vorgeschlagenes Konzept zur Marktabgrenzung (Markt), das auch in der Konkurrenzforschung anwendbar ist. Man interpretiert dabei verschiedene Güter wie in einer Kette gereiht, in der eng benachbarte Güter (z. B. Biersorten) jeweils relativ leicht substituiert werden können, während andere, schwerer untereinander substituierbare Produkte durch eine größere Distanz voneinander entfernt sind, z. B. eine Bier- und eine Weinsorte. Die Marktabgrenzung kann dann dadurch vorgenommen werden, dass festgestellt wird, ob die Substitutionsmöglichkeiten und damit die Konkurrenzbeziehungen innerhalb einer definierten Gruppe wesentlich größer sind als zwischen der Gruppe und deren Güterumwelt.
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