Anlagendeckung nennt man eine Kennziffer zur Beurteilung der finanziellen Verhältnisse eines Unternehmens.
Im Rahmen einer Bilanzanalyse wird regelmäßig untersucht, ob die üblichen Finanzierungsregeln eingehalten worden sind. Dazu gehört die Grundregel, dass das Anlagevermögen möglichst durch Eigenkapital gedeckt sein sollte. Damit wird das Prinzip eingehalten, dass langfristig im Unternehmen gebundene Mittel auch langfristig bzw. auf Dauer zur Verfügung stehen. Da in Deutschland aus verschiedenen Gründen die Eigenkapitalausstattung für die Anlagendeckung häufig nicht ausreicht, wird ersatzweise langfristig zur Verfügung stehendes Fremdkapital ebenfalls in die Kennziffer eingerechnet.
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