Das Baukastensystem wird durch die Normung der Produktteile und die Typung der Endprodukte ermöglicht. Beim Baukastensystem handelt es sich um die Herstellung und Verwendung von Bauteilen und/ oder Baugruppen für verschiedene Typen des Produktionsprogrammes. Die einzelnen Typen lassen sich dabei baukastenartig aus einigen Bausteinen zusammensetzen. Das Baukastensystem erlaubt es, mit einer bestimmten Anzahl von Bausteinen eine größere Vielfalt von Typen zu produzieren, wobei einmal dem Verlangen der Produktion nach Beschränkung des Produktionsprogrammes und damit zur Nutzung der Auflagendegression entgegengekommen wird und zum anderen dem Verlangen des Absatzes nach einer Typenvielfalt und damit zur Steigerung der Attraktivität des Absatzsortiments beigetragen wird.
ist ein Verfahren, mit dem eine möglichst große Vielfalt von Produkttypen (insbesondere technische Produkte) mit einer möglichst kleinen Anzahl von Unter-Baugruppengefertigt werden kann. Die Grundzwecke des Produkts werden dann von normierten Baugruppen abgedeckt; die Spezialzwecke nach Kundenwunsch von Sonder-Baugruppen. Beispiel: Typenvielfalt in der LKW-Produktion, die dadurch erreicht wird, daß auf ein Grund-Chassis verschiedene Aufbauten montiert werden.
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