In Datenbanken wird, anders als bei der konventionellen Dateiorganisation, zwischen logischer und physischer Sicht unterschieden, da in modernen Datenbanksystemen die Struktur der physisch gespeicherten Daten nicht mit der Art und Weise übereinstimmen muss, wie die Daten von den Benutzern gesehen werden. Die physische Datensicht nennt man internes Modell. In diesem ist die physische Realisation der Datenspeicherung (Datenorganisation) festgelegt. Die logische Datensicht betrachtet die in einer Unternehmung interessierenden Objekte (Entity, Entity-Typ) sowie die zwischen ihnen gegebenen logischen Beziehungen. Die Zusammenstellung aller entity-Typen und der zwischen ihnen bestehenden Beziehungen wird Schema oder konzeptuelles Modell genannt. Die lediglich für eine begrenzte betriebliche Anwendung benötigten Beziehungen werden als Subschema bezeichnet. Die Subschemata verschiedener Anwendungen können sich überschneiden.
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