(auch Werkstattauftrag oder Betriebsauftrag genannt).
Anweisung zur Erstellung einer Baugruppe. Die Auftragsunterlagen bestehen aus Deckblatt mit Fertigungsauftragsnummer, Artikelnummer samt Menge und Termin des herzustellenden Fertig- oder Halbfertigteils, Arbeitsplan, Stückliste, Materialentnahmescheinen, Rückmeldescheinen, Lohnscheinen, evtl. Einzelteilzeichnungen und Qualitätsvorschriften. Infolge der Materialentnahmen sowie der Arbeiten zum Fertigungsauftrag entsteht auf dem mitlaufenden Auftragskonto ein zunehmender Wertschöpfungsbetrag, der in der Summe über alle aktiven Fertigungsaufträge dem Umlaufbestandswert des angearbeiteten Materials entspricht (Work in Process). Dieser plus die Summe der Rohstoffe und Halbfertigerzeugnisse im Werkstattbereich ergibt zusammengenommen den Umlaufbestandswert.
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