im Gegensatz zur Naturalwirtschaft eine Wirtschaft, die sich des Geldes als allgemeinen Tauschmittels und als Recheneinheit bedient (Geldfunktionen). Erst die Verwendung des Geldes macht eine moderne arbeitsteilige Wirtschaft möglich. Die Vorteile der Geldwirtschaft sind allerdings an die Existenz eines einigermassen stabilen Geldes gebunden. In Zeiten der extremen Inflation verliert das Geld zunehmend seine Funktionen, die Wirtschaft fällt teilweise wieder auf den Stand des naturalen Tausches zurück bzw. einzelne Güter treten an die Stelle der bisherigen Währung ("Zigarettenwährung" etc.).
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