(engl. economy) Das wirtschaftliche Handeln (Wirtschaften) in einer Volkswirtschaft vollzieht sich in einer Vielzahl von Haushalten und Unternehmen, die miteinander wechselseitig über den Markt verbunden und Erkenntnisgegenstand der + Wirtschaftwissenschaften (Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre) sind. Die Vielzahl von Wirtschaftseinheiten (ubjekten) kann zu größeren Bereichen (Wirtschaftsbereiche, Sektoren, Produktionsstufen) zusammengefasst werden: 1. Urproduktion (primärer Sektor oder Primärbereich), zu der der Bergbau, die Land und Forstwirtschaft und die Fischerei zählen; 2. weiterverarbeitende Produktion (sekundärer Sektor oder Sekundärbereich), zu der das Handwerk und die Industrie gerechnet werden; 3. Dienstleistungsproduktion (tertiärer Sektor oder Tertiärbereich), zum Beispiel Banken, Versicherungen und Handelsbetriebe. Sie ist ein Bindeglied (Intermediär), das allen am Wirtschaftsgeschehen Beteiligten ihre Leistungen (Service) zur Verfügung stellt.
Aus der Statistik lassen sich s Informationen darüber gewinnen, in welchem Ausmaß die einzelnen Bereiche der Wirtschaft mit den von ihnen produzierten p Gütern zum gesamten Produktionsergebnis der Volkswirtschaft (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Bruttoinlandsprodukt) beitragen.
In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Allgemeine Bezeichnung für den Bereich der ökonomischen Tätigkeit der Gesellschaft.
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