psychophysiologisches Messverfahren für Indikatoren der emotionalen Aktivierung. Bei der Messung des Hautwiderstandes - der elektrodermalen Reaktion (EDR) - werden Elektroden am Daumen- und Kleinfingerballen der Testperson befestigt. Über jene wird der Haut ein sehr schwacher konstanter Strom zugeführt. Die bei Auftreten bestimmter Stimuli (z. B. Anzeigen) registrierten Spannungsschwankungen zeigen Veränderungen des psychogalvanischen Hautwiderstandes an und geben direkten Aufschluss über die Akti- vierungs- und Erregungsvorgänge im zentralen Nervensystem. Literatur: Kroeber-Riel, W., Konsumentenverhalten, 5. Aufl., München 1992, S. 64ff.
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