dient zur Überprüfung der Annahme konstanter Varianz der Störvariablen ut. Zur Durchführung dieses Tests ist eine Zerlegung der Beobachtungswerte in zwei Teilgruppen notwendig. Für jede dieser Teilgruppen (z.B. Teilzeiträume) sind jeweils die Regressionsgleichungen zu schätzen und daraus die Schätzwerte ült und ü2t zu ermitteln. Als Hypothese wird dann oj = o2 gegen die Alternative of < öl getestet. Als Prüfmass wird folgende F-verteilte Grösse verwendet: Dabei sind üi der Vektor der geschätzten Abweichungen für t = 1, 2, ..., T1? U2 die geschätzten Abweichungen für die restlichen Zeitpunkte T2, d.h. Ti + 1, ..., T und n die Anzahl der geschätzten Koeffizienten. Bei Gültigkeit der Hypothese ist der Wert des Prüfmasses ungefähr 1; ist F wesentlich grösser als 1, so muss mit der Gültigkeit der Alternativhypothese gerechnet werden. Als Annahmebereich ergibt sich: wobei (T2 - n) bzw. (Tx - n) die Anzahl der Freiheitsgrade der zweiten bzw. ersten Regression ist; 1 — a ist die Aussagewahrscheinlichkeit. Literatur: Schneeweiss, H., Ökonometrie, 4. Aufl., Heidelberg 1990.
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