aus natürlicher Ansamung oder künstlich durch Saat oder Pflanzung hervorgegangener Wald. Nach dem Bestandsaufbau unterscheidet man den schlagweisen Hochwald und den Plenterwald (plentern, pläntern, blendern von germ. bland [mischen] oder Blender [lichtraubender Baum]). Beim schlagweisen Hochwald werden je nach dem Betriebsziel bestimmte Produktionszeiträume (Umtriebszeit) festgelegt, nach deren Ablauf die nächste Generation von Waldbäumen natürlich oder künstlich (Saat, Pflanzung) begründet wird. Der Anteil des schlagweisen Hochwaldes an der gesamten Waldfläche der Bundesrepublik beträgt mehr als 90%. Beim Plenterwald sind die Altersstufen über die gesamte Fläche in ungeregelter Mischung verteilt. Je nach Aufbau erfolgt die Nutzung einzelstammweise. Kriterien für die Nutzung der Bäume sind die angestrebten Dimensionen, Gesundheitszustand, Qualität oder Fehler des Holzes, Erhaltung der Baum- artenmischung (meist Fichte, Tanne, Buche) und des stufigen Bestandsaufbaus.
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