Hauptbestandteil der Bäume, besteht etwa zur Hälfte aus Cellulose, zu je knapp einem Viertel aus Lignin und Holzpolyosen sowie einigen anderen Stoffen wie z.B. Öle, Harz, Stärke und Gerbstoffe. Holz ist das wichtigste Produkt der Forstwirtschaft sowie Roh- und Werkstoff der Holzwirtschaft. Pflanzenanatomisch ist Holz das Dauergewebe, das durch die Tätigkeit des Kambiums, einer zwischen Rinde und Holz liegenden teilungsaktiven Zellschicht, nach innen erzeugt wird und sich jährlich in einem Wachstumsring um den Stamm anlegt. Das Holz der Nadelbäume, wie Fichte, Lärche, Tanne und Kiefer, besteht fast ausschliesslich aus den vielseitig verwendbaren Holzfasern. Das Holz der Laubbäume, wie Eiche, Esche, Ahorn und Linde, besteht aus mehreren verschiedenen Zellarten. Literatur: Holz-Lexikon, 3. Aufl., Stuttgart 1988. Radkau, J./Schäfer, Holz. Ein Naturstoff in der Technikgeschichte, Reinbek b. Hamburg 1987.
Vorhergehender Fachbegriff: Holsystem | Nächster Fachbegriff: Holzausfuhr
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|