In der US-amerikanischen Bankpraxis versteht man darunter ein Certificate of Deposit, das an Order oder an den Inhaber ausgestellt ist. Solche Urkunden können durch Indossament übertragen werden, wodurch regelmäßig die in ihnen verbrieften Rechte auf den Übertragungsempfänger übergehen. In Großbritannien kamen Mitte der 60er Jahre ebenfalls Negotiable Certificates of Deposit auf, die für Euro-Dollar-Einlagen ausgegeben wurden; diese waren regelmäßig zugunsten des Inhabers ausgestellt und wiesen einen für die Laufzeit fest vereinbarten Zinssatz aus. Seit dem 28. Oktober 1968 gibt es in London auch einen Markt von Negotiable Sterling Certificates of Deposit, für den die London Discount Market Association standardisierte Formulare und Bedingungen bereitgestellt und erarbeitet hat.
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