Preisstrategie
w.S. jede Marktstimulierungsstrategie, bei der das Aktivitätsniveau systematisch in gewissen Zeitabständen intensiviert wird. Im spezielleren Sinne eine Variante der Preisstrategie, bei der sich Preissenkungen und Preiserhöhungen systematisch abwechseln. Diese Strategie bietet sich an, wenn der Absatzzuwachs bei Preissenkungen größer ist als der Absatzverlust bei entsprechenden Preiserhöhungen. Man spricht in diesem Fall auch von asymmetrischen Preisände- rungswirkungen. Der regelmäßige Einsatz von Aktions- oder Sonderangebotspreisen ist ein Beispiel für eine solche Pulsationsstrategie. Das „normale Preisniveau“ wird immer wieder von Sonderangebotspreisen unterbrochen, so dass es zu der angesprochenen Abfolge von Preissenkungen und Preiserhöhungen kommt. Ist die Preisänderungswir- kung in dem Sinne nicht-proportional, dass bei kleineren Preisänderungen unterproportionale Absatzveränderungen, bei großen Preissprüngen dagegen überproportional große Absatzveränderungen zu verzeichnen sind, so empfiehlt sich eine Pulsationsstrategie, bei der die Preissenkung in einem großen Schritt und die Preiserhöhung in mehreren kleinen Schritten vorgenommen wird. Die durch die Preiserhöhung hervorgerufenen Absatzverluste lassen sich dadurch möglichst geringhalten. /
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