Die Strategie ist die langfristige Ausrichtung des Unternehmens, wobei auch kurzfristige Ziele einbezogen werden.
Ziel ist eine außerordentliche Wertschöpfung für die Kunden, die "Stakeholder" und zuallererst natürlich die "Shareholder"; des weiteren oftmals das Erreichen einer führenden Wettbewerbsposition. Dabei ist es für ein Unternehmen wichtig, seine Kernkompetenzen zu erkennen und auszubauen. Wenn das gelingt, kann das Unternehmen entscheidende Wettbewerbsvorteile schaffen und dem Kunden einen höheren Nutzen als die Konkurrenten bieten.
Der Begriff "Strategie" ist altgriechischer Herkunft und bedeutet in etwa: "Art und Weise, das Heer ins Feld zu führen" oder auch "Kunst" oder "Geschicklichkeit". Es bedeutet, jemanden durch eine Kriegslist zu besiegen. In der Marktwirtschaft ist damit das Denken in Wettbewerbsvorteilen gemeint. Mit welcher Art von Vorteil setzt man sich einem Mitbewerber gegenüber an die Spitze, um die Festung Kundschaft zu erobern? Das Trojanische Pferd war z.B. eine berühmte Kriegslist des Altertums. Sind es dann marktwirtschaftliche Tiefflugpreise, sind es Differenzierungsstrategien im Sinn besserer Qualität oder besseren Kundendiensts? Sind es Strategien im Sinne des lebenslänglichen Versorgens einer Zielgruppe? Ist es die Strategie des Global Players oder ist es die Strategie des Starkseins "rund um den Kirchturm"? Besteht eine Strategie im Herausarbeiten eines Wettbewerbsvorteils, so setzt man damit oftmals stillschweigend die Prämisse, daß die Mitbewerber nicht eine Strategie von demselben oder einem ähnlichen Typ einschlagen. Denn dann hätte man selber keinen Wettbewerbsvorteil. Sobald die Kunst/Geschicklichkeit darauf ausgelegt ist, in Richtung des Ziels Marktanteil einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern herauszuholen, braucht man doch die Unterstellung, daß die anderen nicht ein Gleiches tun. Am gefährlichsten ist, wenn man bei einer Strategie der Tiefflugpreise diese stillschweigende Prämisse setzt. Nachher ist man dann erstaunt, daß alle mit den Preisen nach unten gehen.
Langfristige unternehmenspolitische Grundlinien der Bank, festgelegt durch die Geschäftsleitung. Grundlage der langfristigen bzw. strategischen Bankplanung.
In der Wirtschaftssoziologie: auch: Entscheidungsregel, Bezeichnung im Umkreis der Entscheidungstheorie(n) für eine Ordnung aller Handlungsmöglichkeiten eines Akteurs, die für das betrachtete Problem relevant sind, nach einem oder mehreren Kriterien, so dass für jede mögliche Situation festliegt, welche Handlung zu wählen ist.
Handlungsalternative
Marketingstrategie
In der Entscheidungstheorie wird der Begriff der Strategie (strategy) unterschiedlich verwendet. Manchmal wird er synonym mit Option oder Entscheidung gebraucht. Häufig meint er auch einen Plan für eine terminale Entscheidung; wenn beispielsweise eine Option die Form eines Plans für je nach möglichen Kontingenzen unterschiedliche terminale Entscheidungen hat, nennt man sie meist eine Strategie. Schließlich wird der Begriff auch synonym mit dem Begriff Entscheidungsprinzip oder Entscheidungsregel verwendet, der eine Regel für die Wahl unter Optionen bezeichnet.
Managementstrategie, strategische Planung, Wettbewerbsstrategie
Vorhergehender Fachbegriff: Strategic-Fit-Ansatz | Nächster Fachbegriff: Strategie Business Unit (SBU)
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|
|