Ein Investor ist risikoavers, wenn für ihn der Erwartungswert des Nutzens der Ergebnisse kleiner ist als der Nutzen des Erwartungswertes der Ergebnisse. Letztlich zieht der Investor bei gegebenem Ertrag immer diejenige Anlagealternative vor, die c.p. das niedrigste Risiko besitzt. Seine Nutzenfunktion (Nutzenindifferenzkurve) hat einen konkaven Verlauf.
Risikoeinstellung
im Rahmen der Portfoliotheorie liegt vor, wenn ein sicheres Wertpapier einem unsicheren Wertpapier mit gleicher erwarteter Rendite vorgezogen wird. Ein solches Verhalten ist für ökonomische Entscheidungssituationen typisch und kann in der Theorie beispielsweise durch eine konkave Nutzenfunktion beschrieben werden. Siehe auch Risikofreude und Risikoneutralität. Siehe auch Portfoliomanagement und Risikocontrolling, jeweils mit Literaturangaben.
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