Prozess der Entstehung regionaler Disparitäten, insb. als Folge eines Prozesses der Agglomeration bzw. Deglomeration; wegen der Vor- und Nachteile dieses Prozesses regelmässig Gegenstand der Einflussnahme im Rahmen regionaler Entwicklungskonzepte. Grundsätzlich sind drei Kategorien von Regionen im räumlichen Differenzierungsprozess zu beobachten: (1) Regionen mit positiven Veränderungsraten, etwa der Bevölkerungsentwicklung bzw. der Wirtschaftsentwicklung (z. B. Ballungs-, Agglomerationszonen, Wachstumspole); (2) Regionen mit negativen Veränderungsraten (z. B. Abwanderungsraum, Entleerungsgebiet, Abbaugebiet); Regionen mit Veränderungsraten gleich Null (sog. Indifferenzgebiete, Gebiete gleichbleibenden Entwicklungsstandes).
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