sind die Kosten der Herstellung des ersten Exemplars eines Medienproduktes. Diese fallen unabhängig von der Anzahl der späteren Kopien an. Wegen der nicht-stofflichen Beschaffenheit von Informationen, die zur Herstellung von Medienprodukten notwendig sind, sind die Kosten der folgenden Kopien oft vernachlässigbar bzw. reduzieren sich auf die Kosten des Trägermediums (z.B. CD-Rohlinge). Durch die hohen first-copy-costs und die geringen Kosten der Folgekopien besteht für den Produzenten ein hoher Anreiz, so viele Kopien wie möglich zu verkaufen bzw. viele Rezipienten wie möglich zu erreichen, da mit steigender Zahl der verkauften Kopien die Durchschnittskosten der Gesamtproduktion sinken, da die hohen Kosten der ersten Kopie am eine grössere Anzahl von Folgekopien verteilt werden. Dies kann in der Folge zur Entstehung eines natürlichen Monopols führen. Siehe auch Medienökonomie (mit Literaturangaben)
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