spezifisches Auswahlverfahren für Stichproben. Die Gesamtmasse wird in geschlossen zu erfassende, oft regional abgegrenzte Teilmassen („Klumpen“, z.B. Wohnblocks, Häuser, Betriebe) zerlegt, aus denen „per Zufall“ einzelne ausgewählt werden. Innerhalb dieser sind dann sämtliche Elemente zu erheben. Eine spezifische Variante der Klumpenauswahl ist die Flächenauswahl. Vorteil des Verfahrens ist die u.U. leichtere Verfügbarkeit der Elemente der Grundgesamtheit (zunächst nur Gruppen!), Nachteil die Gefahr von sog. Klumpeneffekten, d. h. Erhöhungen des Stichprobenfehlers auf Grund einer untypisch großen Anzahl sehr ähnlicher Elemente in den Klumpen (z.B. Altersheim als Klumpen).
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